Kellerabdichtungen werden erforderlich, wenn im Keller Feuchtigkeitsschäden auftreten. Dies kann zu Schimmel oder Salzausblühungen an den Wänden führen, bis hin zu flüssigem Wasser im Kellerraum.
Problemstellung
Trifft eines der folgenden Probleme auf ihr Objekt zu?
Feuchte Flecken an der Kellerwand
Feuchter oder nasser Kellerboden
Wasser tropft durch die Kellerdecke
Wie können wir helfen?
Bestandteile einer Kellerabdichtung sind Vertikal- und Horizontalabdichtungen sowie Bodenabdichtungen.
Kellerabdichtungen der verschiedensten Art an Altbauten stellen größte Anforderungen an Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit sowohl bei der Planung als auch bei der Ausführung. Hierbei ist insbesondere die Detailplanung wichtig sowie die Flexibilität und Erfahrung zu haben auf unerwartete Vorkommnisse angemessen zu reagieren.
Werden Kellerräume in Wohn-, Büro- oder Hobbyräumen umgewandelt, sind weitere Arbeiten erforderlich. Hierzu zählen die Sanierung der raumseitigen Wandoberflächen sowie Wärmedämm-Maßnahmen.
Referenz "Marienburg"
Ausschachtung
Die gesamten Außenwände wurden teilweise in Handschachtung, teilweise in Maschinenschachtung auf bis zu 5,50 m Tiefe freigelegt. Freigelegt wurden nicht abgedichtetes, rohe Ziegelwände mit fest integrierten Lichtschächten, welche unterhöhlt wurden.
Horizontalsperre.
Rohe Ziegelmauerwerkswände müssen zunächst gereinigt und einlagig mit Zementmörtel verputzt werden. Zugleich wurde in diesem Objekt in alle tragende Inne- und Außenwände eine Horizontalsperre im Paraffin-Heißverfahren eingebaut.
Grundierung + Abdichtung
Auf den Zementputz wird zunächst die Grundierung und im Anschluss daran die Abdichtung, d.h. die Kunststoffmodifiziertebitumendickbeschichtung (KMB bzw. PMBC) mit Gewebeeinlage, aufgetragen. Selbstverständlich werden die Aufstandsflächen der Stützen des Verbaus nachgedichtet und alle Leitungsdurchführungen gesondert sorgfältig eingebunden.
Referenz "Kerpen"
Ausschachtung
Nach den Starkregenereignis im Juli 2021 kam es zu Fließwassereinbrüchen im Keller eines Mehrfamilienhauses in Kerpen-Sindorf. Die Außenwände an der Vorder- und Rückfront des Reihenhaues wurde per Hand ausgeschachtet. Auf den Wänden befand sich an der Vorderfront ein stark verwitterter Bitumenanstrich, welcher eine gängige Abdichtungsmethode in den 70er- und 80er Jahren war. In der Regel kann hierauf eine Haftvermittler aufgetragen werden und im Anschluss abgedichtet werden. Diess Objekt wurde aber zuvor ein nicht haftender Putzlage aufgetragen, welche zum größten Teil hohl auf der Wand lag.
Hohlkehle im Wand-Sohlenanschluss
Der hohl liegende Putz wurde nahezu vollständig abgestemmt und die eigentliche Kelleraußenwand freigelegt, zudem eine Hohlkehle im Wand-Sohlenanschluss hergestellt.
Reaktivabdichtung
Im Anschluss daran wurde die Kelleraußenwände mit einer schnell aushärtende mineralische Reaktivabdichtung um die Fundamente herum sowie bis über Erdreichoberkante abgedichtet.
